Jaguar-Special

Jaguar-Special

Eines der Hauptziele auf meiner Pantanalreise war es, Jaguare zu beobachten und in guter Qualität fotografieren zu können. Mittlerweile gibt es im Pantanal wieder recht viele Jaguare, da sie nicht mehr geschossen werden. Man hat erkannt, dass ein lebender Jaguar wesentlich mehr einbringt als ein toter – Stichwort Tourismus. Da Jaguare aber Einzelgänger sind und riesige Reviere beanspruchen (man geht von 25 bis 150 Quadratkilometer pro Tier aus), braucht es Zeit und das Wissen der Guides, um sie auch zu Gesicht zu bekommen. Die grössten Chancen hat man vom Boot aus, wenn die Jaguare Jagd auf Kaimane oder Capybaras machen. Während vier Tagen haben wir von Sonnenaufgang bis -untergang ausgedehnte Bootsfahrten auf dem Rio Cuiaba und seinen Seitenarmen unternommen. Die recht anstrengenden Touren mit oft stundenlangem Ausharren in brütender Hitze unter sengender Sonne haben sich gelohnt – schlussendlich konnten wir mehr als 20 verschiedene Individuen beobachten!

Artenvielfalt im Pantanal (Brasilien)

Artenvielfalt im Pantanal (Brasilien)

Im Juli/August war ich während 14 Tagen im nördlichen Pantanal in fotografischer Mission unterwegs. Mit einer Ausdehnung von ungefähr der halben Fläche Deutschlands ist das Pantanal das grösste Binnenland-Sumpfgebiet der Erde und befindet sich hauptsächlich in Brasilien, etwa ein Drittel der Fläche gehört zu Bolivien und Paraguay.
Die Artenvielfalt in diesem Gebiet ist überwältigend, aber auch hier ist wie überall Geduld und Aufmerksamkeit erforderlich, um die Tiere aufzuspüren und zu fotografieren. In der Galerie zeige ich eine kleine Auswahl aus meiner fotografischen Ausbeute.