Waldkauz

Waldkauz

Der Waldkauz ist in der Schweiz die häufigste Eulenart. Mit einer Grösse von rund 40 cm gehört er zu unseren grösseren Vögeln. Trotzdem ist er nicht leicht zu entdecken, auch wenn das vorwiegend nachtaktive Tier tagsüber oftmals vor einer Baumhöhle schläft. Die Unauffälligkeit hat er seinem Gefieder zu verdanken, welches in verschiedenen Farbvarianten von grau bis rotbraun vorkommt und den meist bewegungslos ruhenden Vogel perfekt tarnt.
Zum ersten Mal konnte ich Ende Oktober einen Waldkauz in freier Wildbahn fotografieren und filmen.

Gänsegeier

Gänsegeier

Während meines Urlaubs auf Kreta konnte ich während einer Wanderung durch die Deliana-Schlucht im Westen der griechischen Insel überraschend viele Gänsegeier fotografieren, welche sich von der Thermik tragen liessen und ihre Rastplätze in den Felsen der Schlucht aufsuchten.
Zudem konnte ich zum ersten Mal eine Samtkopfgrasmücke fotografieren, welche sich an den Beeren eines Granatapfels gütlich tat. Auch den seltenen Eleonorenfalken hatte ich zuvor noch nie gesehen und konnte ihn immerhin fotografieren, auch wenn das Bild qualitativ nicht wirklich toll ist.

Sammelsurium

Sammelsurium

Nach einiger Zeit, in der ich nicht sehr fotoaktiv war, kommt hier endlich wieder ein Update mit einigen Wilflife-Fotos aus verschiedenen Tier-Kategorien. Wie üblich machen Vögel den grössten Teil meiner fotografischen Beobachtungen aus, diesmal sind aber auch Säugetiere und Insekten und sogar ein Amphibium mit dabei.

Seltener Besuch: Baumfalken

Seltener Besuch: Baumfalken

An einem Spätnachmittag Mitte Juli herrschte für wenige Augenblicke einige Aufregung rund um unser Haus. Schwalben flogen zeternd und in wildem Zickzackflug durch die Gegend. Der Grund für das hektische Treiben: Zwei Baumfalken machten Jagd auf die Schwalben. Die pfeilschnellen Kleinfalken, die bei uns nur sporadisch anzutreffen sind, hatten trotz ihren wendigen Flugmanövern keinen Jagderfolg – jedenfalls nicht in Beobachtungsnähe.

Pirol – der knallgelbe Versteckkünstler

Pirol – der knallgelbe Versteckkünstler

Knallgelb und doch kaum je zu sehen – das ist charakteristisch für den Pirol. Der sehr scheue, etwa amselgrosse Vogel hält sich meistens hoch oben in dicht belaubten Baumkronen auf. Seine Anwesenheit verrät der Heimlichtuer am ehesten durch den unverwechselbaren, flötenden „Didlioh“-Ruf, der über weite Distanzen hörbar ist. Als Lebensraum bevorzugt der Zugvogel, der den Winter in Afrika verbringt, lichte Auenwälder oder Parks und Wälder in Gewässernähe, wo er genügend Insekten als Hauptnahrung findet.
Den nicht sehr häufigen Vogel völlig frei sitzend fotografieren zu können, ist ein seltenes Glück und erforderte viel Geduld – nebst den tollen Fotos wurde ich zusätzlich mit vielen Mückenstichen belohnt…

Kuckuck!

Kuckuck!

Der Kuckuck ist wirklich ein spezieller Vogel: Wie kein anderer hat er Eingang in unsere Sprache gefunden, jeder kennt seinen unverwechselbaren Ruf, nur wenige haben ihn schon gesehen und durch seine bemerkenswert seltsame Art der Fortpflanzung erobert er sich nicht gerade den Sympathiebonus. Das liegt daran, dass Kuckucke keinerlei Brutpflege betreiben, sondern diese in geradezu bizarrer Weise anderen Vögeln überlassen: Das Weibchen legt ein Ei in das Nest der Wirtseltern und macht sich anschliessend davon. Der geschlüpfte Kuckuck wirft instinktiv alle verbleibenden Eier und allenfalls bereits vorhandenen Schlüpflinge seiner Zieheltern aus dem Nest. Als einzig verbleibendes Jungtier wird das Kuckuckskind nun von seinen vermeintlichen Eltern unermüdlich mit Nahrung versorgt, auch wenn er schon als Jungvogel wesentlich grösser als seine Adoptiveltern ist.
Ende Juni hatte ich das seltene Glück, einen flügge gewordenen Jungkuckuck zu entdecken und ihn zusammen mit seinen unermüdlich Futter herbeischaffenden Teichrohrsänger-Zieheltern bei der Nahrungsübergabe fotografieren zu können.